Donnerstag, 15. März 2012

Meine ganz persönliche Hassliebe

Ich fliege
Ich falle
Ich fliege
Ich sterbe

In meinem Kopf ist nichts mehr wie es sein sollte
Alle Sinne meines Körpers konzentrieren sich
für diesen Moment
dieser eine Moment
In dem ich fliege
Es ist die Hassliebe
Meine ganz persönliche Hassliebe
Die Liebe überwiegt
Denn ich fliege
zwar sterbe ich
tausend tote
gelegentlich
doch dann wieder nicht
Es ist das Gefühl des Vergessens
Alltag? Frust? Eintönigkeit?
Alles passé
nur fliegen und fallen, wieder fliegen und fallen
schweben
nie mehr leben,
nie mehr nie mehr wieder leben

Gedanken sind abstrakte Kunst
wenn man schwebt
wenn man fällt sind sie real
Angst und noch mehr Angst
Wie der Abängige an seiner Spritze
lässt es mich vergessen
meine Haare fliegen
Knoten um Knoten um Knoten
mein Kopf dreht sich
Sinnesorgan Auge ist verwirrt
ganz egal, muss ja nichts sehen
Hab schon so viel gesehn in dieser Welt
viel zu viel gesehn
Sinnesüberflutung
jetzt ist alles egal
denn ich falle und fliege und schwebe
Nicht alle begreifen dieses Gefühl
nur die Wenigsten verstehen

Das Glück der Welt
liegt oh so nah
wenn ich den Himmel zu greifen glaube
wenn ich an nichts mehr denke
und nichts mehr real ist
für diesen Moment
und für den Moment danach
Wie ein Gift in meinem Körper
pumpt es durch mein Herz
meine Lunge
meinen Schmerz lässt es vergehn

Sterbe ich
tausend Tode, gelegentlich
so kommt danach die Neugeburt
Ich danke dir
Adrenalin

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