Dieses Gedicht ist eigentlich nur entstanden, weil eine Freundin von mir in Kunst die Symbole für den Tod durchgenommen hat, dazu nun ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte schreiben musste, um dann anschließend ein Bild davon zu malen. Sie bat mich ihr dabei zu helfen und so schrieb ich eines Montags zwischen Hausaufgaben und Fahrschule dieses Gedicht. Falls ihr euch fragt, die Symbole für den Tod, die ich hier verwendet habe, sind: Weide, Nachtigall, Baum, Sense, Lorbeer und Steine.
Die Weide
Ein steinernes Haus
in Dunkelheit gehüllt
Licht erhellte Fenster
Himmel mit Sternen gefüllt
Die Gräser der Weide
wehen im Wind
in ganz weiter Ferne
ein weinendes Kind
Die Nachtigall singt schon
seit langem nicht mehr
sie fürchtet die Nacht
und die Kälte so sehr
Der Mann mit den Kindern
im Inneren sitzt
im Baume das Datum
der Mutter geritzt
Am Rande des Hauses
die Sense gelehnt
wozu diese nutzt
wird hier niemals erwähnt
Da sprießen die Blumen
es wird wieder warm
Die Nachtigall regt sich
und wird wieder zahm
Die Sonne erhellt
das steinerne Thor
da schmilzt auch der Schnee
und was kommt hervor?
Der Junge sich wundert
was guckt da heraus?
Das sieht doch nicht wie
eins der Blümelein aus
Und dort wo der Lorbeer
im Frühling gedeiht
genau dort wo es hat
zuvor noch geschneit
Nur eine Schicht drunter
im Erdreich versteckt
die Mutter des Hauses
vom Söhnchen entdeckt
Wunderschön <3
AntwortenLöschenUnd noch was: http://ellis-literaturwelt.blogspot.com/2011/10/best-blog-award.html
GLG
OH MEIN GOTT! Das ist wunderschöön! *_*
AntwortenLöschen...Total toll, hoffe es folgen mehr?! ;D
Bin ab sofort Leserin hier.. ;))
LG Livi
Jahuuu ein neuer Leser! :D Vielen vielen Dank, freu mich über jeden einzelnen Leser ganz besonders, weil ich kaum welche hab :P
AntwortenLöschenJa natürlich wird es mehr davon geben...solange es Leute gibt, die sie lesen ;)
Ebenfalls GLG!